V I K T U A L I E N M A R K T MÜNCHEN
Sehr geehrte Patienten und Patientinnen, unsere Praxis ist vom 23.12.2024 bis einschliesslich 03.01.2025 in der Weihnachtspause.Bei dringenden Notfällen wenden Sie sich bitte an die 116 und 117 oder umliegenden Münchner Kliniken.Ab dem 07.01.2015 sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.Wir Wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2025 - und vor allem Gesundheit!
BLUT IM URIN
Blut im Urin ist kein Normalbefund, kann Anlass zur Besorgnis sein und muss in jedem Fall abgeklärt werden.
Es wird zwischen Mikrohämaturie (kleinste Blutbeimengungen, die mit bloßem Auge nicht erkannt werden können, jedoch im Urin-Stix) und Makrohämaturie (mit dem bloßen Auge erkennbare Färbung des Urins) unterschieden.
In beiden Fällen kann dies ein (Früh-)Symptom von Tumorerkranken des Nieren- und Harntrakts sein.
Blutbeimengungen des Urins können auch bei einer Vielzahl von gutartigen Erkrankungen wie Infektionen, Steinleiden (der Niere und des Harnleiters), gutartiger Prostatavergrößerung oder bei Verletzungen vorkommen.
Kann keine offensichtliche gutartige Ursache gefunden und behandelt werden, ist die Durchführung einer urologischen Basisdiagnostik indiziert, die eine Ultraschalluntersuchung der Nieren und der Blase, Laboruntersuchungen von Blut und Urin, und eine Blasenspiegelung, ggf. bildgebenden Verfahren (CT, MRT, Ausscheidungsurogramm) erfordert.
Besteht anfänglich eine schwache Blutung, kann diese in kurzer Zeit so stark werden, dass ein Notfalleingriff und ggf. Bluttransfusionen notwendig ist. Zeichen hierfür ist eine dunkelrote Urinfarbe und Blutklümpchen im Urin (Koagel).
Besteht eine schmerzlose Hämaturie – schwach oder stark – empfehlen wir Ihnen eine zeitnahe Vorstellung zur weiteren Abklärung, da es sich um ein Frühsymptom einer bösartigen Erkrankung handeln kann, im Frühstadium bestehen meist gute Therapieoptionen.